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Der Trakehner ist eine deutsche Reitpferderasse. Nach Angaben des Trakehner-Verbands handelt

es sich um die älteste Reitpferderasse Deutschlands.Trakehner sind vor allem im Vielseitigkeitssport erfolgreich. Auch im Dressursport werden sie immer beliebter. Benannt ist die Rasse nach dem Gestüt nahe der Ortschaft Trakehnen.[1]

Exterieur[]

Der Trakehner ist ein sehr elegantes, graziöses Großpferd, das durch sein hervorragendes Exterieur überzeugt. Neben einer hervorragenden Bemuskelung wird in der Zucht großer Wert auf einen feinen Kopf mit großen, freundlichen Augen gelegt. Der Trakehner gehört eher zu den leichten, wendigen Pferdetypen und überzeugt durch seine wunderschönen, edlen Bewegungen.[2]

Geschichte[]

Trakehner stammen ursprünglich aus Trakehnen (Ostpreußen). Die Anfänge der Zucht gehen zurück bis ins 13. Jahrhundert, in die Zeit des Deutschritterordens. Die Deutschordensritter züchteten damals auf Grundlage des Schweikenponys Militärpferde (prußisch sweykis: Pflugpferd). 1732 gründete der König in Preußen Friedrich Wilhelm das königliche Trakehner Stutamt.

80px-Trakehner Brandzeichen

Brandzeichen seit 1787

Bei seiner letzten Inspektionsreise durch Ostpreußen im August 1739 schenkte König Friedrich Wilhelm das Gestüt seinem Sohn, dem Kronprinzen Friedrich. Friedrich, der im Jahr darauf König Friedrich II. wurde.

Die Zucht in Ostpreußen brach 1945 mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vollständig zusammen. Lediglich ein kleiner Bestandteil der ostpreußischen Pferde – 575 Stuten und 45 Hengste aus Privatzuchten – erreichte mit Flüchtlingstrecks nach monatelanger Flucht das Gebiet der späteren westlichen Besatzungszonen. Der Bestand des Hauptgestütes Trakehnen wurde in das Remonteamt Perlin und in die preußischen Hauptgestüte Neustadt/Dosse und Graditz evakuiert.Seit 1945 wird die Trakehnerzucht in allen deutschen Bundesländern sowie weltweit betrieben. 

Nachweise[]

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